80 Million 80 Million ist ein Actionfilm aus dem Jahr 2011 unter der Regie von Waldemar Krzystek. Es ist Herbst 1981. Die Machthaber der Volksrepublik Polen finalisieren ihre Vorbereitungen für den „Synchronisationsplan“, die Verhängung des Kriegsrechts. Die Provokationen des Sicherheitsdienstes (UB) häufen sich, und die Angst wächst. Die Menschen beginnen zu begreifen, dass die Konfrontation mit den Kommunisten unausweichlich ist. Die im Film geschilderten Ereignisse trugen sich zehn Tage vor der Verhängung des Kriegsrechts zu. Dank des damaligen Vorsitzenden der Niederschlesischen Solidarność-Bewegung, Władysław Frasyniuk, hoben drei junge Aktivisten in letzter Minute 80 Millionen polnische Gewerkschaftsgelder von einer Bank in Breslau ab. Am 13. Dezember sperrten die Kommunisten das Konto. Die Behörden werteten dies als „Bankraub“ und beeilten sich, das Geld zurückzuerlangen, doch Kardinal Henryk Gulbinowicz wurde ihr Schutzherr. Er lagerte sie in seinen Privatgemächern im Bischofspalast. Das auf wundersame Weise angesparte Geld half beim Aufbau des Breslauer Untergrunds. Die Handlung dreht sich um die fünf Musketiere Maks, Józek, Władek, Piotrek und Staszek, die vor nichts zurückschrecken, um das kommunistische System zu stürzen. Die Handlung des Films basiert auf einer wahren Begebenheit, die sich zwischen August 1980 und August 1982 in Breslauzugetragen hat.

Besetzung: Piotr Głowacki, Olga Frycz, Emilia Komarnicka, Wojciech Solarz, Marcin Bosak, Krzysztof Czeczot, Sonia Bohosiewicz

Orte: Breslau (Grunwaldzki-Brücke, Karłowice-Różanka, Straßenbahndepot in der Grabiszyńska-Straße, Erzbischofspalast in der Katedralna-Straße, Bereich des Stadthafens)

Filmpreise Złoty Klakier - Publikumspreis für den Film mit dem längsten Applaus beim Gdynia Film Festival

Koproduzent des Films ist das Niederschlesische Filmzentrum.

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