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Dreszcze fot. WFF
SCHÜTTELFROST

Drescze (Schuttelfrost) ist ein polnisches Psychodrama aus dem Jahr 1981 unter der Regie von Wojciech Marczewski.

Der Film spielt im Jahr 1955, während des stalinistischen Terrors und der allgegenwärtigen Indoktrination. Die Hauptfigur ist der zwölfjährige Junge Tomek, der in einem Elternhaus aufwächst, in dem patriotische und katholische Werte vorherrschen. Eines Tages wird sein Vater vom Sicherheitsdienst verhaftet und der Junge in ein spezielles Bildungszentrum für Jugendliche geschickt, wo er einer intensiven ideologischen Ausbildung unterzogen wird.

Im Internat, das in Wirklichkeit ein getarntes Propagandainstrument ist, erliegt Tomek allmählich Manipulation und Gruppenzwang. Mit der Zeit entwickelt sich der Junge zu einem Musterschüler, einem engagierten jungen Pionier und einem glühenden Anhänger der kommunistischen Ideologie. „Shivers“ ist ein bewegendes Porträt der Mechanismen der „Gehirnwäsche“ und der psychischen Unterdrückung in einem totalitären System. Der Film zeigt, wie Ideologie bis in die intimsten Winkel des Bewusstseins vordringen und wie leicht sie einen jungen Menschen brechen kann.

Darsteller: Tomasz Hudziec, Henryk Bista, Zdzisław Wardejn, Teresa Marczewska, Piotr Fronczewski

Orte: Breslau (Schul- und Klosterinnenräume, Innenhöfe von Mietshäusern), Krzeszów (Zisterzienserabtei), Sobótka, Gebiete um Świdnica und das Eulengebirge (Waldfotos im Freien)

Auszeichnungen: Silberner Bär bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin (1981) für die Regie, Grand Prix beim Internationalen Filmfestival Gdynia, von Kritikern als eines der bedeutendsten Werke des polnischen Kinos der 1980er Jahre angesehen.

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